Struktol – Entschäumer in der Biotechnologie

In der Biotechnologie führt eine Vielzahl an Ursachen von Zeit zu Zeit zur Entstehung erheblicher Schaummengen. Häufige Konsequenzen: Störung der Betriebsabläufe und Verlust erheblicher Produktionsmengen.

Die intelligenten STRUKTOL Entschäumer unseres Partners eliminieren Schaum oder verhindern seine Entstehung. Sie erfüllen verschiedenste Anforderungen und eignen sich für viele Anwendungen, unterstützen die Verfahrensstabilität, optimieren die Qualität der Endprodukten und beugen Verunreinigungen und anderen negativen Effekten vor. Bei fachgerechter Nutzung haben sie keinerlei negative Auswirkungen auf einzelne Verfahrensschritte.

Ursache für die Schaumbildung bei Fermentationsprozessen sind schaumaktive Substanzen in der Fermenterbrühe, entweichende Gase/Luft sowie Turbulenzen im Fermenter.
Die verwendeten Substrate sind zumeist reich an Kohlenhydraten, die zum Teil mithilfe von Enzymen verzuckert werden. Schaumbildner sind die verwendeten Zuckerstoffe, Stärken und Proteine selbst sowie weitere Begleit- bzw. Inhaltsstoffe, die teilweise für die Mikroorganismen wichtige Spurenelemente enthalten. Des Weiteren können Aminosäuren und Proteine, die während der Fermentation von den Mikroorganismen gebildet werden, zu beträchtlicher Schaumbildung führen.

Nach beendeter Fermentation müssen die Endprodukte aus der Fermentationsbrühe isoliert werden. Die hierfür angewendeten Verfahren unterscheiden sich grundsätzlich, je nachdem ob das Endprodukt fest oder flüssig ist. Die Schill + Seilacher "Struktol" GmbH verfügt über eine speziell für die Fermentationsindustrie entwickelte Entschäumer-Produktpalette. Durch geschickte Vorauswahl können störende Einflüsse des Entschäumers bei der Aufbereitung minimiert werden.

Die Schaumentstehung bei der Herstellung von Bioethanol wird hauptsächlich durch schaumaktive Substanzen in den verwendeten Substraten (zucker-, stärkebasiert) verursacht, z. B. Proteinen, sowie deren Abbauprodukte in Verbindung mit Strömungsturbulenzen in wässrigen Medien.
Struktol Entschäumer sind effektiv bei der Substrataufbereitung (Maische), der Hefeanzucht, während des Fermentationsbetriebs, sowie der Destillation. 

Das effektivste Entschäumerprodukt, nötige Dosiermengen, sowie die am besten geeigneten Zugabestellen sind von den oben genannten Parametern abhängig und müssen individuell für jede Produktionsstätte durch Betriebsversuche bestimmt werden.

Ohne die Zugabe von Entschäumern würden Fermenter überschäumen, was neben dem Verlust erheblicher Produktmengen zu Verschmutzungen und damit verbundenen negativen Auswirkungen führen würde. Die Entschäumerdosierung erfolgt in den meisten Fällen nach Bedarf in den oberen Fermenterbereich und wird über eine Schaumsonde gesteuert. 

Die Art der Entschäumerdosierung ist abhängig vom Fermentationsverlauf. Im Allgemeinen wird die erforderliche Menge über den gesamten Fermentationsverlauf automatisch geregelt und kann je nach Art der Fermentation zu- oder abnehmen (Alkohol- bzw. Hefeherstellung). Bei anderen Fermentationen werden die Substrate gemeinsam mit dem Entschäumer vorgelegt und dann vor allem gegen Ende der Fermentation zusätzlich automatisch dosiert (Enzym- und Antibiotikaherstellung).

Die wichtigsten Faktoren sind Wirksamkeit gegenüber den verwendeten Substraten und Indifferenz gegenüber Fermentationsverfahren und Endprodukt. Struktol Entschäumer zeichnen sich dadurch aus, dass ihr Einfluss auf den Sauerstofftransfer äußerst gering ist, was zu optimalen Erträgen und hoher Qualität der Endprodukte führt.

Dank unserer langjährigen Erfahrung und der intensiven, kompetenten, innovativen und professionellen Zusammenarbeit mit unserem Partner Schill + Seilacher "Struktol" GmbH können wir Sie zu Applikationsmethoden umfassend beraten und stehen Ihnen gerne vor Ort zur Seite.