Ihren ersten Arbeitstag erlebten alle neuen Azubis gemeinsam am Standort Gablingen. Gut betreut von den anderen Azubis und dem Ausbilderteam ging es durch den bedeutenden ersten Tag. Die Azubis zu einer Gemeinschaft machen ist das Ziel. Am zweiten und dritten Arbeitstag schulte ein Trainer vom Berufsbildungszentrum Augsburg die jungen Leute. Sie erarbeiteten sich auf unterhaltsame Weise in Gruppenarbeit allerlei grundlegende Inhalte für ihre Ausbildung. Vor allem die Werte ihres Ausbildungsbetriebes standen im Mittelpunkt. Nach den ersten drei Tagen ging es für die Azubis in unterschiedlichen Abteilungen an die Praxis.
13 Azubis an drei Standorten
Aktuell befinden sich 13 Auszubildende in ihrer Ausbildung. Erstmalig bildet das Unternehmen dieses Jahr auch Produktionsfachkräfte Chemie (Standort Gablingen) und einen Kaufmann für Dialogmarketing (Standort München) aus. Und noch eine Besonderheit gibt es diesmal: Zwei Mitarbeiter, die schon seit längerem im Unternehmen sind, lassen sich in ihrem Wunschberuf zu Fachkräften ausbilden.
Einer der Neuen ist Noah Lutz. Er macht die Ausbildung zur Produktionsfachkraft Chemie mit einer geplanten Dauer von zwei Jahren. Sein Ziel: Das erste Lehrjahr so erfolgreich meistern, dass er im zweiten zum Ausbildungsberuf Chemikant wechseln kann. Dieser Beruf ist anspruchsvoller bei einer Ausbildungszeit von 3,5 Jahren. Das Gehalt von Chemikanten ist nach der Ausbildung deshalb höher. Noah fühlt sich im Unternehmen sofort wohl. Der erste Monat war großartig und er hat viele tolle Eindrücke gesammelt. Seine Teamkollegen und Führungskräfte findet er spitze. Das Beste war, dass er bereits eine der Produktionsanlagen selbst bedienen durfte.
Paul Strempfl hat dieses Jahr frisch ausgelernt und ist seitdem als Chemikant fest angestellt. Er ist in der Produktion am Standort Gablingen verantwortlich für die Herstellung der chemischen Produkte. „Als Chemikant bin ich für den gesamten Fertigungsprozess verantwortlich. Mein Alltag ist deswegen nie langweilig“, sagt Paul Strempfl. Weiterer Pluspunkt seines Arbeitgebers: Die angenehmen Arbeitszeiten. Im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen gibt es keine Schichtarbeit.
So geht es nach der Ausbildung weiter:
Fachkräfte, am besten selbst ausgebildete, sind gerade in der Chemie sehr wichtig. Azubis werden daher in der Regel nach der Ausbildung übernommen. Danach stehen ihnen viele Türen offen: Mit der Betriebsvereinbarung zur beruflichen Weiterbildung werden Mitarbeitende dabei unterstützt sich fortzubilden. Meister-BaföG, zinslose Darlehen und Bildungsurlaub sind einige Bestandteile davon. Die Möglichkeit Vorarbeiter, Teamleitung oder betriebliche Beauftragte zu werden sind ebenfalls gegeben.
Haben auch Sie Spaß an Chemie? Hier finden Sie unsere Ausbildungs- und Stellenangebote.
Informationen zum Unternehmen:
Heute zählt STAUB & CO. – SILBERMANN zur Spitzengruppe der Chemiehandelsunternehmen in Deutschland. An den Standorten in Nürnberg, Gablingen und München sind rund 200 Mitarbeiter beschäftigt. Sie versorgen ihre Kunden mit über 26.000 verschiedenen Chemikalien. Das Angebot umfasst Industriechemikalien und ein großes und wachsendes Sortiment an chemischen Spezialitäten. Über die reine Chemikaliendistribution hinaus bietet das Unternehmen seinen Kunden eine Fülle von Dienstleistungen. An erster Stelle ist die Lohnfertigung zu nennen. Am Standort Gablingen werden im Kundenauftrag sämtliche Formen von chemischen Zubereitungen gefertigt, ob wässrig, lösemittelhaltig oder pulverförmig. Darüber hinaus unterstützt STAUB & CO. – SILBERMANN Kunden in Fragen der Analytik, Dokumentation oder Entsorgung. Als Teil der STOCKMEIER Gruppe kann das Unternehmen auf Ressourcen aus über 50 Standorten weltweit zurückgreifen.